Freitag, 9. Mai 2014

Andrew Hadro - For Us, The Living


Es ist das erste Album als Bandleader für den jungen Bariton Saxophonist Andrew Hadro, doch schon das Personal, dass Hadro alles andere als ein unbeschriebenes Blatt sein kann. Mit Daniel Foose, Carmen Staaf und Matt Wilson an den Drums hat er ein beeindruckendes Quartett um sich versammelt, dass aus "For Us, The Living" ein erstklassiges und erfrischendes Jazzalbum macht.

Neben einer Vielzahl von eigenen Kompositionen war es dem New Yorker wichtig, auch weitere Nummern von Kollegen zu verwenden - nicht von Jazz Legenden, sondern von zeitgenössichen Interpreten. So werden auf "For Us, The Living" ebenfalls Werke von Maria Schneider, James Davis, Julian Shore und Ryan Anselmi gespielt. 

Ohne Frage stellt dieses Kollektiv eine Menge an Qualität dar, doch auch das Zusammenspiel gelingt auf diesem Album einwandfrei. Hadro's Spiel wandelt sich von gefühlvoll im Opener "Allegrecia" bis hin zu rhythmischen, Mingus-ähnlichen Passagen in "Hurricane Sandy". Diese Vielseitigkeit zieht sich durch die komplette CD und jedes Bandmitglied von Wilson's Rhythmen über Staafs Klavierspiel sind der Aufgabe gewachsen und verstehen es ihre Fähigkeiten gezielt beizusteuern. Auf "For Us, The Living" gelingt es Hadro wohlklingende und anspruchsvolle Arrangements effekiv auf einem Album zusammenzuführen.

Den kompletten Stream findet ihr auf der Bandcamp Seite.

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